Thema - Kleiner Wald abseits Sa 8 Mai 2010 - 20:34
Hier ist nicht der große Wald in den Bergen, sondern ein etwas kleinerer Wald in der Nähe der Bauern am Rande des Wohnortes.
LG Starcatcher
Andromex
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Thema - Re: Kleiner Wald abseits Di 25 Mai 2010 - 9:11
Von Andromex
Ich lief über den Waldboden und führte meinen Drachen hinter mir her. Mein Vater hatte mich beauftragt Jagen zu gehen. Ich entdeckte ein Reh zwischen den Bäumen und schlich mich hin. Bitte bleib ruhig Wyrda, dachte ich und spannte meinen Bogen. Ich zielte und schoss. Mein Pfeil traf das Reh und es fiel von Schmerzen gequält hin. Ich lächelte spöttisch und ging zu ihm hin. Vorsichtig zog ich mein Messer aus der Scheide und ritzte dem Reh die Kehle auf. Ich nahm es hoch und legte es mir um die Schultern, dann ging ich zu Wyrda zurück und srieg auf. Zurück zu meinem Vater, dachte ich und mein Drache schoss in den Himmel.
Ich beschloss den Weg über den großen Wald zu nehmen und lenkte Wyrda in die Richtung.
--> Lichtung
Gast
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Thema - Re: Kleiner Wald abseits Mo 8 Aug 2011 - 10:03
Ich trat an den Waldrand und sah zu den Bäumen hinauf. Meine Stute Cahaya hinter mit stupste mich mit der weichen Schnauze an und ich strich ihr gedankenverloren darüber. Wolken schwebten über den Bäumen und ich trat jetzt entschlossen in den Wald.
--->Lichtung
Daniel
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Thema - Re: Kleiner Wald abseits So 22 Jan 2012 - 9:15
Es war ein herrlicher,winterlicher Tag. Die Sonne strahlte und zauberte einen wunderschönen Kontrast in der Luft. Frost überzog den Boden und glitzerte herrlich im Licht wie tausende Edelsteine. Die Luft selbst war erfüllt vom Duft der Bäume. Ein junger Mann hatte sich an diesem herrlichen Ort ein Lager aufgeschlagen und wärmte sich am Feuer. Er war ca. 1,80 groß, breit gebaut, trug schwarze Kleidung und hatte lange schwarze Haare, die sanft im Wind wehten. Seine Augen strahlten blau und verlieh ihm ein wildes, aber gleichzeitig mysteriöses, freundliches Aussehen. 2 Schwerter lagen neben seinen Rucksack, die sanft im Mondlicht strahlten. Dieser junge Mann war ich. Mein Name war Angelus, ein junger Mann auf Abenteuer Reise, um die Geheimnisse der Natur zu erforschen. Schon früh hatte ich mich dafür interessiert, welche Geheimnisse die Natur zu bieten hatte. Immer wnen ich glaubte, ich hätte sie entschlüsselt, offenbahrte mir die Natur was neues.
Gast
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Thema - Re: Kleiner Wald abseits Sa 28 Jan 2012 - 18:04
Nachdem ich meine Rast beendet hatte und mich für den tag gestärkt hatte, packte ich meine Sachen wieder zusammen und löschte das Feuer. Dummerweise war es mein letztes Wasser, doch ich hörte schon aus der Ferne einen Wasserfall. Dort würde ich mir frisches Wasser abfüllen können. Zumindestens hoffte ich es, als ich mich auf dem Weg machte.
Eine kleine Atemwolke bildete sich vor ihm in der Luft, als er lächelnd ausatmete. Er saß auf einem umgestürzten Baumstamm, die Knie angewinkelt und den langen Mantel hinter sich ausgebreitet. Seine Kapuze hing ihm tief ins Gesicht, sein Halstuch lag neben ihm auf dem Stamm. Auf seinem Schoß lag sein aus dunklem Wildleder gefertigter Waffengürtel, den er stets unter seinem Umhang um die Hüften trug. In der rechten Hand hielt er einen Dolch, in dessen Griff Drachenknochen eingearbeitet worden waren - eine eindeutig elfische Klinge -, mit der anderen säuberte er die Klinge mit einem schwarzen Tuch. Er verfolgte gerade die Prügelei, die aufgrund eines Missverständnisses im ersten Stock des Gasthauses stattfand. Lächelnd legte er den Kopf leicht schief und legte den Dolch zurück in die Halterung des Gürtels. Dann nahm er einen mit blauen und roten Adern durchzogenen Runenstein und rieb ihn in seinen Handschuhen hin und her. Im Gasthaus herrschte ein verdammt schönes Chaos. Mit Genugtuung verfolgte er das Geschehen der aufgebrachten Kleingeister, beobachtete die verängstigten, fliehenden Menschen auf dem Marktplatz und die Skandalausrufe der Menschen. Es dürfte nun nicht mehr lange dauern, biss die Frau des Gastwirtes kommen und das Gasthaus schließen würde. Er legte den Runenstein wieder weg und nahm sich ein handliches Kurzschwert mit schwarzer Edelstahlklinge. Du hast für eine Menge Aufruhr gesorgt, hörte er die Stimme seines Meisters in seinen Ohren und sein Lächeln weitete sich. Kaum hatte die Prügelei sich gelegt erschienen vor seinem geistigen Auge zwei weitere Auren im Gasthaus. Er hielt in der Bewegung inne und ließ das Kurzschwert langsam zurück auf seinen Oberschenkel wandern, während er mit zusammengekniffenen Augen den Kopf hob. Andromex. Das Lächeln, dass nach diesem Gedanken folgte, war von ganz anderer Natur. Ein leises Lachen folgte das tief aus der Kehle kam, bevor er sich wieder über die Klinge beugte. Der Reiter war in seine Falle getappt und hatte sich von Sketchs Leichen locken lassen, nun hatte er ihn auf dem Radar. Sketch stellte mit Freuden fest, dass Andromex' Auraspur nur schwer nachzuverfolgen war und er in einem unaufmerksamen Moment schnell wieder verschwinden konnte. Er war in all den Jahren also noch nicht aus der Übung gekommen. Gut. Er legte das Kurzschwert zwischen das silberne Breitschwert und den magischen Talisman in den Waffengürtel, erhob sich und schnallte sich den Gürtel wieder um. Sofort verschwanden die tödlichen Waffen unter dem nachtschwarzen Umhang. Dann verfolgte er die Geschehnisse im Dorf weiterhin, während er sich durch den Wald schlich. Bei dem Aufruhr, der im Dorfzentrum nun herrschte vermied er es, den direkten Weg zu seinem nächsten Ziel zu nehmen.
Sketch hatte es keinen Kraftaufwand gekostet, den Jungen mit sich mitzuziehen. Der Blonde war nicht gerade der Aufmerksamste, zudem auch noch sehr auffällig gekleidet. Und solange seine Kameraden nicht mitbekamen, von wem er entführt worden und vor allem was dann aus ihm geworden war, würde nur nach ihm gesucht werden, ohne das sie jemals die Wahrheit über Chase' Tod herausfinden würden. So war zumindest der Plan. Sketchs Tuch verließ seinen Hals und der großgewachsene, dunkel gekleidete Mann band es dem Jungen mit festem Zug um den Mund, sodass ihm das Sprechen entsagt wurde. Dann sah er ihn aus seinem grün funkelnden Auge einen langen Moment intensiv an. "Du hast etwas, was ich haben möchte", klärte er ihn auf und eine Handbewegung des Mörders reichte aus, um Chase bewegungsunfähig zu machen. Er sah die Panik in seinem Blick, doch dahinter war noch etwas anderes. Mut, Willensstärke. Er schien eine härtere Nuss zum Knacken zu sein, als Sketch es zu Anfang angenommen hatte. Doch das würde ihm nun nicht mehr viel helfen. Während Chase' Augen seine Bewegungen mitverfolgten landeten Sketchs Hände auf der Tasche des Jungen, der bis jetzt noch keiner wirkliche Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Sketch hatte richtig gelegen: Der Typ hatte ein Geheimnis bewahrt, ein Drachenei war in seinem Besitz. "Wo hast du es her, hm?", fragte er den Blondschopf, wohl wissend, dass er keine Antwort erhalten würde. Chase' Blick wurde nun tatsächlich panisch, als er sah wie das blaue Ei in den Händen von Eriks Maschine hin und her gedreht wurde, direkt vor seinen Augen. Es sah aussichtslos aus. Chase hatte mit seinen Freunden zusammen gesehen, was mit dem Drachenreiter geschehen war dessen Leiche sie im Wald gefunden hatten. Sketchs von Erik gestellte Aufgabe war es, alle Drachenreiter zu ermorden die er fand - und vorzubeugen, dass weitere existieren konnten. Er würde das Ei zerstören. "Hnng!", rief Chase in einem Anflug von todbringender Panik aus und gerade als Sketch zu ihm aufsah und für den kurzen Moment dieses Geräuschs abgelenkt war, schoss ein Magiestrom durch Chase, in dem sein eigener Lebenswille mitschwang. Er legte seine Lebensenergie in einen der wenigen Zauber, die er kannte und ausführen konnte, und noch während Sketch wieder zurück zu dem blauen Stein sah, verschwand dieses aus seinen Händen. "Du wagst es-!", erklang Sketchs donnernde, tiefe Stimme als das Ei wie vom Erdboden verschluckt worden war und packte Chase am Kragen, doch seinen Körper hatte bereits alle Kraft verlassen. Sketchs Wut hinderte das jedoch nicht daran, den Jungen durchzuschütteln und als Sketch Eriks Wutschrei in seinen Gedanken hören konnte, packte der Schwarzhaarige Chase' Kopf und mit einem simplen Schuss Magie schickte er Chase' Bewusstsein fort.
Es dauerte, bis sich Eriks Maschine wieder beruhigt hatte. In seiner Wut hatte er nicht daran gedacht, dass er aus Chase noch herausbekommen hätte sollen, wohin er das Ei geschickt hatte. Der Junge war abseits einer Gruppe von anderen Reisenden gewesen, unwichtigen. Das hieß Sketch hatte nicht wirklich etwas, was er einen Ansatz für eine Suche nennen konnte. Dies war ein leiser Beweis dafür, dass selbst Sketch nicht perfekt war, obwohl Erik das gern glauben wollte. Auch diese Maschine hatte ihre Fehler, wenn auch weitaus weniger als Eriks erster Versuch. Und genau diesen Versuch sollte er nun aufstöbern, das hatte oberste Priorität. "Finde ihn", zischte Eriks Stimme in seinem Kopf und Sketch ballte seine Hände zu Fäusten. "Finde Andromex, finde ihn und mach ihn zu einem der Unseren!" Sketch knurrte. Er hatte verstanden.