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 Dorf

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Kayowa
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20 (sieht allerdings aus, wie 16 und verhält sich auch eher so, da sie noch eine seeehr junge Elfe ist.)

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Kayowa
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptySo 9 Nov 2014 - 21:09
 
<--- Marktplatz

Jake und Catos schienen eindeutig Schwierigkeiten zu haben zu sehen. Gut es war wirklich ziemlich dunkel hier, doch hätte ich nicht gedacht, dass sie solche Schwierigkeiten hätten! Sie liefen die ganze Zeit mit ihren Blicken zum Boden gerichtet und schienen sich sehr konzentrieren zu müssen etwas zu erkennen. Ich hingegen hatte keine Probleme etwas zu sehen. Das Licht, das die Kerzen in den Fenstern der Häuser spendeten reflektierte sich im Schnee und brachte diesen zum leuchten, sodass ich fast perfekt sehen konnte. Ich sah mich neugierig in den Straßen um. Die Häuser hatten einen solch anderen Baustil, dass sie in meinen Augen absonderlicher wirkten, als sie wahrscheinlich waren.
Schließlich erreichten wir das Gasthaus.
Jake deutete auf eine Kerze, die sich in einer der Laternen vor der Tür des Gasthauses befand und bezeichnete diese als 'Laterne', aha also ~Kerze~ - 'Laterne'. Dann deutete er auf die Tür und bezeichnete sie als 'Tür', während er sie aufstieß. Aus dem Raum dahinter tönten laute Stimmen zu uns heraus. Jake hielt uns die Tür auf und wir traten ein. Es war voll, doch nicht überfüllt. Überall saßen Menschen herum und lachten und Tranken, einige hatten bereits rote Nasen von dem Alkohol.
Catos bahnte uns einen Weg zur Bar, wo er einen Mann ansprach. "Die junge Dame hier bräuchte ein Zimmer für die Nacht! Ich hoffe ihr habt noch eines?" Ich verstand nicht genau, was er sagte, doch schien er ein Zimmer für mich zu suchen. Ich lächelte. Aber was war 'junge Dame'? Ich würde ihn später fragen! Der Wirt (ich schloss, dass es der Wirt sein musste) nickte und fragte: "Ich hätte sogar noch eines direktneben eurem, wenn es ihnen recht ist?"
"Sehr recht!", antwortete Catos und nickte. Was hatte das jetzt bitte wieder zu bedeuten? Aber scheinbar hatte ich nun ein Zimmer. Er sagte noch etwas, das sehr nach einem Preis klang. Ich hatte jedoch verstanden und Zählte das Geld bereits in seine Hand.
Der Wirt bedeutete uns ihm zu folgen und führte uns in den hinteren Bereich des Schankraumes eine Treppe hinauf. Vor uns lag ein langer Gang mit vielen Türen, er deutete auf eine Tür. "Euer Zimmer, junge Dame!", sagte er mit seiner tiefen Stimme zu mir. Ich schaute ihn mit großen Augen an. Ich hatte nur 'Zimmer' verstanden... aber was bitteschön war dieses 'junge Dame'!!?? Ich würde eindeutig die Jungs fragen müssen!
Ich betrat vorsichtig den kleinen Raum und schaute mich um. Ein Bett, ein Tisch, ein Stuhl und ein kleiner Schrank füllten den Raum beinahe gänzlich aus. Es sah gemütlich aus! Ich fühlte mich sofort wohl und warf meinen Rucksack aufs Bett. Dann drehte ich mich zu meinen Begleitern um. "Wo du und du Zimmer?"
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyMo 10 Nov 2014 - 18:58
 
Catos und Kayowa traten vor mir durch die Tür und ich folgte belustigt Kayowas verwundertem Blick, der durch den Raum streifte und die ganzen verschiedenen Menschen musterte. Die Welt der Menschen musste für sie wirklich absonderlich sein, sogar für mich war sie das manchmal! Zum Beispiel in einem Gasthaus wie unserem wo die seltsamsten und interessantesten Menschen aufeinander trafen.
Catos blickte sich um und erklärte mir schnell, dass er das Zimmer für Kayowa buchen würde und ich uns schonmal etwas zu Essen und zu Trinken bestellen sollte, dann drehte er sich schon um und verschwand mit der Elfe zwischen den Menschen, auf dem Weg zum Tresen.
Ich zuckte mit den Schultern und blickte um mich, um schonmal nach einem freien Tisch zu suchen, dann bahnte ich mir ebenfalls meinen Weg zur Bar und stützte mich auf den Tresen.
"Kann ich noch einen Tisch für drei haben? Und etwas zu Essen und zu Trinken?"
Der Mann, der meine Bestellung entgegennahm, war etwas älter und sah aus, als würde er seinen Beruf schon seit Jahrzehnten ausführen. Er blickte mich grimmig an, rief dann aber hinter sich, dass er nochmal Essen für drei bräuchte.
Zufrieden drehte ich mich um und bahnte mir einen Weg zu einem kleinen Tisch, den ich zuvor entdeckt hatte. Ich rutschte durch in die Ecke und wartete geduldig darauf, dass Catos und Kayowa wiederkamen und das Essen fertig war.
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Kayowa
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyMo 10 Nov 2014 - 21:07
 
Jake war unten geblieben, sodass ich nun allein mit Catos war. Wirklich viel hatten wir bisher noch nicht geredet, aber ich mochte ihn. Er war ein netter Kerl. Als ich ihn nach seinem Zimmer fragte grinste er. "Nebenan!" Ich starrte ihn nur verwirrt an und hob hilflos die Schultern. Er lächelte, kam näher und stellte mich kurzerhand neben den Tisch. "Jetzt stehst du neben dem Tisch!"
Ahh! Ich hatte verstanden. Da fiel mir etwas ein. "Was das Hand und was das Hand?", ich deutete auf meine Hände. "Oder .. hm.. ich stehen was neben Tisch?"
Er nickte und stellte sich hinter mich, wobei mich der Stämmige Junge um mindestens einen halben Meter überragte. Dann griff er nach meiner Rechten Hand. "Das ist deine rechte Hand." Dann nahm er die linke. "Und das ist deine linke Hand." Er deutete nach oben. "Das ist Oben (und nach unten) Und das ist unten." Ich musste grinsen und wiederholte. "Rechts, Links, oben, unten" Er nickte. "Aber was sein 'nebenan'?"
"Nebenan sagst du bei Zimmern oder Häusern. Ein Zimmer ist neben einem anderen Zimmer - es ist nebenan!" AHH!! Okay...! "So dann zeig ich dir mal das Zimmer von Jake und mir!" Ich folgte ihm in einen etwas größeren, dafür aber auch volleren Raum mit zwei Betten. Zwei Taschen standen daneben und ein paar Kleidungsstücke lagen herum. Es sah sehr gemütlich aus. "Das dein und Jake Zimmer?"
"Ja"
"hmm... du sagen 'junge Dame' zu Mann, was das?"
Er musste lachen. "Damit warst du gemeint!"
"Ich?"
"So reden wir junge Frauen an."
"Was jung und was Frau?"
Er lachte wieder. "Du bist eine Frau, ich bin ein Mann" Ahaaa!!! Also die Geschlechter!
"Jung.... hm...." Er überegte einen Moment, bevor er sich bückte und gebückt zu gehen begann und dabei humpelte. "Ich bin alt!", sagte er dazu. Dann richtete er sich auf und begann beschwingt umher zu laufen und zu hüpfen. "Ich bin jung" .... war das eine Anspielung aufs Alter? Also jung war ~jung~ und alt war ~alt~? Okay.. Ich nickte zögerlich.
"Du bist klein, ich bin groß", sagte er mit einem Grinsen. Dabei machte er sich groß und klein, sodass ich sofort verstand. "Hey! Ich nicht klein!! Du zu groß!" Wir mussten lachen. Er war ein super Kerl! "Aber was sein Dame?" kam ich aufs Thema zurück.
"Eine Dame ist eine Frau von hohem Ansehen... also.. " Er begann im Raum umher zu stolzieren, was so ulkig aussah, dass ich erneut begann zu lachen. Also eine Hohe Dame, der man Respekt entgegen kommen lassen sollte. Wie eine Königin also. "Aber ich doch keine Dame?", fragte ich also.
"Dies ist eine höfliche Anrede. Höflich.. nett, freundlich..." Oh okay... also unterschieden die Menschen auch in den Anreden, wie wir! "Wir sagen Svit-Kona!", erklärte ich ihm.
"Eine sehr schöne Anrede!", meinte er.
"Was Anrede?"
"Svit-Kona, junge Dame..." Ohh achsoo!
"komm! Wir sollte Jake nicht warten lassen!", meinte er und wandte sich hinaus in den Gang. "Was warten?", fragte ich unschuldig. Er lehnte sich zurück und klopfte mit dem Fuß auf den Boden und sah genervt aus. Achsooo ~warten~!
Ich musste über seine Anschauung wieder lachen, da sein Gesicht einfach zu Komisch ausgesehen hatte! Er stimmte mit seiner tiefen Stimme mit ein und wir lachten immer noch, als wir den Tisch erreichten, den Jake für uns reserviert hatte.
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyDi 11 Nov 2014 - 8:14
 
Geldudig wartete ich darauf, dass meine beiden Freunde wieder herunterkamen und sich zu mir zum Essen setzten.
Ich blickte in dem großen Raum herum und musterte die Menschen. Männer von allen Altersklassen, viele, die ich schon auf dem Markt innerhalb der letzten Tage gesehen hatte, und vereinzelt ein paar Frauen, deren Gelächter die Stimmung lockerte. Ich spielte nebenbei mit dem Papier, was den Tisch bedeckte und fragte mich, was die beiden da oben trieben. Catos wollte Kayowa eigentlich nur zu ihrem Zimmer führen. Vielleicht hatten sie sich ja verlaufen oder es war nicht alles zu hrer Zufriedenheit.
Nachdenklich wanderte mein Blick aus dem Fenster neben uns und ich merkte, dass sich die paar schneeflocken, die vor ein paar Minuten noch gefallen waren, sich mit Wind vermischt hatten und hatten sich in ein Schneegestöber verwandelt. Die weißen Flocken wurden vom Wind vor dem Fenster hin und hergewirblt und machten es fast unmöglich draußen in der Dunkelheit etwas zu erkennen.
Auf einmal bemerkte ich, dass zwei Personen näher kam und blickte auf. Kayowa und Catos hatten wieder zurückgefunden und sich an den Tisch gesetzt. Ich lächelte sie an und überlegte mir schnell, wie ich Kayowa sagen konnte, dass wir noch ein wenig auf unser Essen warten mussten.
"Das Essen kommt gleich!", erklärte ich den beiden und hoffte, dass Kayowa das verstehen würde. Aber ich konnte gar nicht die Antwort abwarten, da stand auf einmal die Wirtin neben uns und stellte drei Becher Honigsaft und drei Teller mit warmen Essen vor die Nase.
Ich lächelte sie an und bedankte mich, dann bedeutete ichCatos und Kayowa, anzufangen zu essen und wünschte ihnen einen guten Appetit.
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyDi 11 Nov 2014 - 8:31
 
Als wir uns setzten sagte Jake etwas, doch das einzige was ich verstand war, dass es wohl um unser Essen ging. Ich wollte grade nachhaken, da stand bereits eine Frau mit drei Bechern von dem seltsamen Getränk, das Jake bereits auf dem Markt ausgeschenkt hatte, und drei vollen Tellern dampfenden Essens vor uns. Als sie sie vor us stellte betrachtete ich es ein wenig kritisch. Es roch merkwürdig.... so.. lebendig? Als hätte es einmal zu etwas lebendem gehört... Was... das war doch nicht etwa... Fleisch? Das arme Tier! Wie konnten die Menschen das essen, ohne in Tränen auszubrechen? Oder sich schuldig zu fühlen?
Angewiedert schob ich es mit der Gabel zur seite und nahm den Rest des Tellers unter die Lupe. Brot und Gemüse - das würde sich essen lassen! Hungrig machte ich mich darüber her. Es schmeckte Ausgesprochen lecker! Doch achtete ich sher darauf das Fleisch nicht weiter zu berühren.
Als sich mein größter Hunger gelegt hatte sah ich aus dem Fenster. Dicke Flocken wehten gegen die Scheibe, kräuselten sich in der Luft und bedeckten den Ohnehin schon weißen Boden mit einer weiteren, dicken schicht. Ein bisschen Schnee, aber noicht ansatzweise so viel, wie in dem Sturm, in den ich geraten war.
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyDi 11 Nov 2014 - 8:53
 
Ich beobachtete Kayowa, während sie ihr essen inspizierte und letzendlich das Stück Schwein, was auf ihrem Teller lag, etwas angewiedert wegschob. Dann erinnerte ich mich daran, dass Elfen ja kein Fleisch aßen, das hatte mir mein Großvater irgendwann mal erzählt. Ich fühlte mcih etwas schuldig, dass ich ihr das Essen mitbestellt hatte, aber als ich sah, dass sie sich hungrig über das Gemüse und Brot hermachte, schob ich ihr shcnell etwas von meinem Essen auf ihren Teller. Catos und ich fingen an unser Fleishc zu verzehren und spülten dies mit dem Honigsaft herunter.
Eine wohlige Wärme breitete sich in mir aus und als ich gesättigt war und merkte, dass es kayowa und Catos geschmeckt hatte, lehnte ich mich zurück und schloss für einen Moment die Augen.
Nachdem wir erneut einen vollen tag auf dem Markplatz gefroren hattn, war es schönen abends in einem warmen Raum mit Freunden zu sein und zu entspannen.
Ich überlegte, wie ich ein Gespräch mit Kayowa anfangen konnte und mir fiel schnell die Fremde auf dem Marktplatz ein. Ich wollte immernoch wissen, worüber die beidne gesprochen hatten, daher beschloss ich, sie über die alten geschichten auszufragen, da ich die Namen Djuli und Daniel in ihrem gespräch gehört hatte.
"Was denkst du über die alten geschichten, Djuli und Daniel, Drachenreiter, Kayowa?", fragte ich sie und blickte ihr fest in die Augen.
Doch ich konnte nicht geduldig die Antwort abwarten, denn hinter mir begann das Fenster, aus dem ich vor ein paar Minuten noch geguckt hatte, in seinen Angeln zu klappern und der Wind peitschte gegen die Scheibe. Draußen konnte man nichts mehr erkennen, nur eine weiße Masse die draußen herumtobte!
"Was für ein Sturm!", entfuhr mir und ich sah Catos und Kayowa etwas erschrocken an.
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyDi 11 Nov 2014 - 9:05
 
Jake gab mir etwas von seinem Gemüse, was ich auch dankbar annahm. Im Gegenzug hielt ich ihm meinen Teller mit dem Fleisch hin.
Als wir aufgegessen hatten fragte mich Jake nach Djuli, Daniel und... Drachenreiter? Moment... ich hatteauf dem Markt von Mausestern gesprochen aber nicht 'Drachenreiter' gesagt... hm... War das der Begriff für ~Drachenreiter~? Ich nahm es an... also musste auch er die Geschichten kennen! Aber natürlich kannte er sie! Bestimmt wurden sie nicht nur den Elfen erzählt!
"Ich denke stimmt! Und Drachenreiter kommen wieder!", erklärte ich ihm überzeugt und wollte noch weiter ausschweifen, da unterbrach er mich mit einem entsetzten Ausruf. Sturm? Hmm... es wehte ganz schön aber Sturm? Nein! Das war doch noch kein Sturm! Gut es knarrzte schon ein wenig... aber vielleicht waren die Menchenhäuser nicht so fest gebaut, wie die der Elfen? "Das nur wenig Wind und Schnee!", erklärte ich. "Ich in Schneesturm gewesen bei kommen zu hier! Das war Sturm!" Zur bekräftigung öffnete ich das Fenster einen Spalt breit. "Sehen?!" Uii... das war doch etwas mehr als erwartet! Mir flog das Fenster aus der Hand und der Ganze Tisch färbte sich innerhalb von wenigen Sekunden Weiß. Ich fiel rückwärts auf meinen Stuhl zurück, als eine Windböhe mich umbließ. "Oh", machte ich und versuchte das Fenster, das gehörig Knarrzte, wieder zu zu drücken, was mir allerdings nicht ganz gelang.
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyMi 12 Nov 2014 - 15:54
 
Ich wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzen, dass es draußen doch recht kräftig wehte, als Kayowa versuchte mich om Gegenteil zu überzeugen und das Fenster öffnete. Sofort wehte ein kräftiger Wind in das Gasthaus und bließ alle Kerzen aus. Ich hörte nur, wie Teller scheppernd vom Tisch geweht wurden und Menschen fluchend versuchten ihr hab und Gut festzuhalten.
"Kayowa!", rief ich ebenfalls leicht entsetzt gegen den Sturm an und versuchte mich durch die Schneewehen die mir durchs Fenster entgegenkamen zu kämpfen, um das Fenster zu schließen.
Ich bekam den Griff zu fassen und drückte mit aller Kraft dagegen, doch der Gegenwind war zu heftig, als dass ein kleine Händler, wie ich, es geschafft hätte. "Catos!", rief ich und Catos kämpfte sich ebenfalls schnell in Richtung Fenster. Zusammen drückten wir es zu und verrigelten es schnell, bevor der Wind es ein zweites Mal aufbließ.
Irgendwo hinter uns hörte ich das aufzischen von Hölzern und kurze Zeit später war der Raum wieder etwas erleuchtet. Überall um uns herum war es weiß. Der Sturm hatte fast alle Tische mit einer Schneeschicht bedeckt und die Menschen, die nun die Unordnung betrachteten warfen uns böse blickte zu.
Schnell setzte ich mich zurück auf meinen Stuhl, nachdem ich diesen von dem Schnee befreit hatte, damit ich nicht im Mittelpunkt des Geschehens stand.
Ich warf Kayowa einen vorwürfigen Blick zu und schlug meinen Mantel fester um mich, da nun, da der halbe Raum verschneit und der Ofen ausgegangen war, der Raum schnell kalt wurde.
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Kayowa
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyMi 12 Nov 2014 - 16:19
 
Auch Jake und Catos schafften es erst mit vereinten Kräften das Fenster wieder zu schließen und zu verriegeln. Dabei knarzte und knackte dieses bedenklich! Ich sah mich im Raum um. Überall lag Schnee, die Leute suchten ihr durcheinander geflogenes hab und Gut wieder zusammen. Wäre nicht ich daran schuld gewesen hätte ich über dieses Urkomische Bild lachen müssen. Doch nun Tat es mir unglaublich Leid! Ich hatte den Sturm da draußen deutlich unterschätzt! Er war mehr als nur ein wenig stärker, als der, in den ich geraten war! Mein Sturm war gegen den hier wohl eher ein etwas raueres Lüftchen! Immerhin hatte der mich nicht weg geweht! Der hier brauchte nur eine Fensterbreite, um mich von den Füßen zu fegen! Manomanomanoman!
"~Entschuldigung!! Verzeihung... Das wollte ich nicht!!~", redete ich los. Ohhh maaan!! So etwas konnte doch nur mir passieren!! Warum auch musste ich immer auf so dumme Ideen kommen? Ein Fenster öffnen, während draußen der Sturm tobt? Maan!
Die vom Wind ausgeblasenen Kerzen wurden wieder angezündet und man schaute uns böse an. Es war schließlich nicht zu übersehen, dass wir dran Schuld waren: Unser Tisch war der mit Abstand weißeste! Ich wurde ganz klein auf meinem Stuhl und murmelte weiter Entschuldigungen vor mich hin.
Auch der Kamin war aus gegangen, doch merkte ich kaum, dass es merklich kühler geworden war. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt ein Loch in meinem Stuhl oder im Boden zu suchen, durch das ich verschwinden konnte. Jake schaute mich vorwürfig an - ich konnte es ihm nicht verdenken. Langsam wurde mir klar, dass mich hier keiner verstehen konnte. "Was du sagen jetzt, wenn du ich?", fragte ich Jake also kläglich nach dem Wort für eine Entschuldigung.
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyDi 18 Nov 2014 - 15:50
 
Aaaaaahhhhh. Es ist lange her.
Der Sturm tobte. Der Himmel war finsterer als die tiefste Nacht, der Neumond erdrückte die Landschaft unter sich. Kein Lebewesen war mehr im tiefen Schnee unterwegs, es hatte sie entweder von den Füßen gerissen, mit Glück hatten sie Schutz gefunden, oder sie hatten den aufkommenden Sturm nicht überlebt.
Das Zentrum des Sturms befand sich inmitten des Dorfes. Langsam schreitend, bedächtige Schritte, ein Mantel der wegen des heftigen Windes gegen eine schwarze Silhouette schlug und heftig flatterte.
Dieses Dorf... Es ist lange her.
Er wiederholte sich. Das tat er gerne.
Der Blick des grünen Auges schweifte über die knarrenden Häuser entlang der menschenleeren, verwüsteten Gassen durch die zerrissenen Fensterrahmen hinein in die schockierten Herzen der verängstigten Menschen.
Das leise Klirren der Waffen unter dem langen Mantel begleitete ihn. Das glühende, rote Auge unter der Augenklappe pulsierte und er legte den Kopf in den Nacken.
Verschaffe dir einen Überblick.
Er nickte kaum merklich.
Tauche in einem Gasthaus unter, bis der Sturm vorüberzieht. Lass mich wissen, sollte dir etwas auffallen.
In das grüne Auge trat ein Ausdruck finsterer Entschlossenheit.
Seine Stiefel flogen über den Boden. Der lange Mantel huschte wie ein Schatten hinter ihm her.
Eine dunkle Gasse. Ein Brunnen. Vorbei an einer alten Scheune über ein kleines Feld. Dichtere Häuser, der Marktplatz. Die Orte verschwammen am Rande seines Sichtfeldes.
Ein Gasthaus. Schlitternd kam er zum Stehen.
Unauffällig.
Ein tiefer Atemzug. Die schwammige, nachtschwarze, pulsierende Aura die ihn umgab verlor etwas von ihrer Kraft, zog sich in ihm zurück, ließ ihn weniger herausstechen.

Die Tür flog auf. Es war nichts zu sehen, als würde ein Vakuum die Tür besetzen war dort nur schwarze Nacht. Der Sturm tobte, jedoch schien eine unsichtbare Silhouette den tobenden Wind daran zu hindern, ins Gasthaus einzudringen. Dicke Schneeflocken stahlen sich rechts und links an ihm vorbei und verteilten sich im Raum.
Aus dem schwarzen Nichts löste sich ein großer Mann, der dieselbe Farbe trug wie die Neumondnacht des Schneesturms draußen. Ein schwarzes Tuch bedeckte Nase und Mund und eine Augenklappe verdeckte das rechte Auge. Er trug eine Kapuze. Durch den schwarzen Stoff konnte man von seinem Körper nur die kampferprobten Muskeln erahnen, ansonsten war er komplett vermummt. Die Tür schloss sich hinter ihm wie von allein.
Unauffällig.
Alle sahen ihn an. Wenn vorher noch eine ausgelassene Stimmung geherrscht hatte, so war sie nun gänzlich verflogen. Jedoch strahlte er gleich darauf eine Ruhe aus, die all die angetrunkenen, trinkenden und lachenden Männer wieder in ihre frühere Einstellung zurückbrachte. Es war, als würde die Aufmerksamkeit mit einem Mal von allen bewusst von ihm abgelenkt werden. Er verschwand so schnell in der Menge, die sich auf einmal vor dem Tresen versammelte, dass er dem Sichtfeld sofort entwischte.
Jedoch lag seit seinem Eintreten etwas bedrückendes, bedrohliches auf dem Gasthaus.
Es ist lange her.
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Jake
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyMi 19 Nov 2014 - 20:35
 
Ich merkte, wie unwohl Kayowa sich fühlte, konnte aber nichts machen, denn als sie dann anfing auf der Elfensprache zu sprechen, waren die Menschen noch erängstigter und misstrauischer. Ich merkte, wie die meisten, die wahrscheinlich normalerweise zu einem Wutausbruch angesetzt hätten, sich zurück auf ihre Stühle setzten und die Köpfe einzogen. Es war die Angst, or der Magie der Elfensprache, die uns daor bewahrte, rausgeschmissen zu werden. Denn selbst der Wirt fürchtete sich zu sehr daor, durch die Sprache aus Wut zu leiden. Aber Kayowa war genauso erängstigt, wie die menschen. Denn sie hatte ebenso wenig Ahnung on deren Reaktion.
Sie blickte mich erzweifelt und begann wieder auf Menschensprache herumzustottern. Ich ersuchte ihren Worten eine Bedeutung zuzuschreiben, aber mir gelang es nciht. Auf einmal meldete sich Catos zu Wort.
"Entschuldigung! Man sagt entschuldigung!", meinte er und guckte Kayowa lächelnd an.
Ich fragte mich, was zwischen den beiden passiert war, während ich das Essen bestellt hatte, da sie anscheinend ganz gut miteinader klarkamen und Catos Kayowa offensichtlich besser erstand als ich es tat.
Ich blickte die Elfe an und nickte! "Du musst Entschuldigung sagen!"
Ich merkte, dass Kayowa gerade anfangen wollte, das Wort zu wiederholen, als auf einmal die Tür des Gasthauses mit einem lauten Knall aufgestoßen wurde und uns eine weitere Schneewehe traf. Innerhalb von Sekunden waren die Kerzen wieder asgeblasen und die Dunkelheit hatte das Gasthaus wieder gefüllt. Ich ersuchte angestrengt im Türrahmen etwas zu erkennen, aber durch die Dunkelheit war es schwer, etwas zu sehen.
Doch dann trat eine große, dunkle Silhouette aus dem Schneesturm heror und bahnte sich einen Weg zur Theke.
Ich erlor den Mann aus den Augen und bemerkte als nächstes nur, dass das Gsthaus wieder on einem wohligen, warmen Lichton Kerzen erhellt wurde.
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Kayowa
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Kayowa
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyDo 20 Nov 2014 - 18:05
 
Es war mir ja so unglaublich peinlich! Ich wusste ja selbst nicht genau, warum ich dieses dumme Fenster hatte aufreißen müssen! Aber immerhin haben wir es wieder zu bekommen und schon innerhalb weniger Sekunden breitete sich wieder das warme Licht der Kerzen m Raum aus. Ich versank beinahe in meinem Stuhl so klein wurde ich. Ich spürte die Anspannung und Angst um mich herum aufflackern, als ich versuchte mich zu entschuldigen, doch verstand ich sie nicht. Schließlich wurde mir klar das es meine Sprache war, die den Menschen Angst einjagte und ich wechselte schnell wieder. Jake verstand leider nicht wirklich was ich von ihm wollte, doch Catos eilte ihm zur Hilfe und klärte mich auf. Inzwischen begannen die Menschen an den anderen Tischen sich wieder einander zu zuwenden, sobald ich wieder ihre Sprache verwendete.
'Entschuldigung' sagte man also.. "Entschuldigung, Entschuldigung, Entschuldigung!!", sagte ich also und hätte noch weitere Entschuldigungen hinzugefügt, wenn nicht in diesem Moment mit einem Ohrenbetäubenden krachen die Tür aufgeschlagen wäre. Sofort war es wieder dunkel und still. Alles starrte in die von Schneeflocken gefüllte Dunkelheit hinaus, von der sich ein dunkler Schatten abhob. Schnee peitschte um seinen Mantel herum, bedeckte nun auch die letzten noch unbedeckten Flecken im Gasthaus mit einer dünnen Schicht. Wenn es sich soeben schon kalt geworden war, so herrschte nun klirrende Kälte in dem Raum. Niemand machte einen Muchs, jeder versuchte bloß zu erkennen, wer dort stand. je länger ich die Gestalt in der Tür musterte umso unwohler wurde mir. Ich rutschte unwohl auf meinem Stuhl hin und her. Er trat ein, ich begann nun mehr zu sehen.. wenn es was zu sehen gab. Schwarze Stiefel, schwarze Kleidung, ein Schwarzes Tuch vorm Gesicht. Er war groß und stark... Ich rutschte unauffällig näher zu Catos heran, weiter von dem Fremden weg. Eine Stimme in mir schrie mich an ich solle verschwinden, wurde lauter, doch war sie noch zu unbedeutend mich dazu zu bewegen dies zu tun.
Dann spürte ich wie die Anspannung im Gasthaus ein wenig nachließ. Wie durch Geisterhand. Die Tür hatte sich geschlossen, die Kerzen brannten wieder der Schnee begann zu schmelzen. Auch mich begann eine Ruhe zu durchfluten, eine süße Ruhe, die mir zu zischelte, dass alles gut sei... mit einem unglaublich süßen klang. Ich kniff die Augen zusammen, schüttelte energisch den Kopf. Das kam nicht von mir!
Ich starrte an die Stelle, an der der Typ soeben noch gestanden hatte. Er war verschwunden. Ich schaute mich unauffällig um ob ich ihn irgendwo sah, doch war keine Spur von ihm zu sehen. Das einzige, was er mir hinterlassen hatte war dieses Bedrückende Gefühl, ungemindert, trotz der fremden Ruhe. Irgendetwas verleitete mich dazu meine Haare über meine Ohren fallen zu lassen, es war vielleicht besser so... Ich würde aufpassen!
Um meinen Beschluss zu kräftigen nahm ich einen tiefen Schluck von dem leckeren und wärmenden Getränk und wandte mich wieder meinen Jungs zu. "Wo ihr kommt?", fragte ich sie.
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Keona
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Keona
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyFr 21 Nov 2014 - 17:43
 
<--Fluss

Hier tobte der Sturm erst richtig und mit dem Arm, mit dem sie Idis nicht festhielt, bedeckte Keona ihren Mund damit sie noch etwas atmen konnte, der eisige Wind würde ihr sonst auch diesen verschlagen.
Die kleine Elfe steuerte stolpernd aber zielstrebig auf ein kleines Gasthaus zu in dem zwar gerade kein Licht mehr brannte, aber aus dem sie leise Stimmen hörte. Und dies war der Ort, zu dem sie wollte, die Ansammlung von Geistern.
Sie zog ihre Kaputze die etwas zurück gerutscht war wieder ins Gesicht. Es sollte immernoch keiner wissen, wer sie war. Und außerdem war es hier voller Menschen. Wer weiß wie diese auf eine Elfe reagieren würden.
Natürlich würde Keona keine Probleme haben, sich gegen einen Angriff zu wehren. Jedoch wollte sie nicht für unnötige Unruhe sorgen.
Als Keona mit Idis vor der Tür stand und die Klinke vorsichtig runterdrückte, kam eine Böhe auf und drohte ihr diese aus der Hand zu reißen. Doch dank ihrer Kräfte konnte sie die Tür auf einem Spalt geöffnet halten, zusammen durchschlüpfen und den Sturm wieder aussperren.
Dann mit dem Rücken gegen die Tür, Augen schließen und ausatmen.
Und dann die Augen wieder ruckartig öffnen, weil sie von vielen Augenpaaren fixiert wurden.
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Idis
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Idis
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptySa 22 Nov 2014 - 13:07
 
<-- Fluss

Der Sturm hätte mich von den Füßen gerissen, wenn Keona mir nicht geholfen hätte. Mein Verstand arbeitete aufgrund des eiskalten Unwetters so langsam, dass ich erst dachte sie hätte gottesgleiche Kräfte und würde mich retten wie ein Schutzengel, doch dann stolperte ich ihr durch eine Tür in einen wärmeren Raum hinterher und bekam wegen des Temperaturwechsels einen starken Hustenanfall.
Durch den Sturm hatte Keona sich mit mir im Schlepptau fast allein durchgekämpft, da mich der Sturm fast bewusstlos gemacht hatte und ich so kaum etwas davon mitbekommen hatte, wie wir es schlussendlich in ein schützendes Dorf geschafft hatten.
Nachdem meine Gedanken sich etwas legten spürte ich mit einem Mal eine dunkle Kraft, die sich auf meine Lungen drückte und mit einem Mal war mir übel.
Ich sah mich mit schmalen, erschöpften Augen um.
Es war ein Gasthaus der Menschen und überall schien ausgelassene Stimmung zu sein - was überhaupt nicht zu meinem Gefühl passte. So lange war ich schon auf der Reise, und nun hatte ich endlich einen ersten Rastpunkt auf meinem Weg durch die Lande gefunden. Doch warum fühlte es sich hier drinnen so bedrohlich an? Alle tranken ausgelassen und schienen gut gelaunt und erstaunlich ruhig für die stürmenden Verhältnisse draußen.
Und im nächsten Moment nahm auch ich wahr, wie sich eine merkwürdig fremdartige Ruhe über mich legen wollte wie ein weiches, samtenes Tuch. Meine stärker als die eines Menschen geschärften Sinne erkannten aber früh, dass es kein Gefühl war, dass von mir aus kam. Mit offensichtlich erschrockenem Gesichtsausdruck versuchte ich mich davon freizuhalten.
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Andromex
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Andromex
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptySa 22 Nov 2014 - 20:30
 
<- Bauernfelder

Als die ersten Häuser des Dorfes um mich herum auftauchten hatte ich schon das schlimmste des Sturmes überstanden. Ich musste wohl direkt in das Herz geraten sein, aber er war anscheinend weiter durch das Tal gezogen. Nichtsdestotrotz wehte immernoch ein unglaublich starker Wind, der an meinem Mantel zerrte und mir eisig ins Gesicht peitschte und die Schneefolcken wirbelten um mich herum.
Ich stapfte durch die hohe Schneeschicht, die den Boden bedeckte und ersuchte irgendwie mit Magie meine tiefen Spuren in dem Schnee verschwinden zu lassen. Zu dieser Zeit, bei diesem Wetter trieb sich gottseidank kein Mensch mehr auf der Straße herum, der mein mühseliges Unterfangen hätte bemerken können.
Es war stockdunkel um mich herum und kein Stern war am Himmel zu sehen, genauso wenig, wie der Mond, und die Straßenlichter waren om Sturm ausgeblasen worden. Hätte ich nicht meine durch Magie gestärkte Sicht gehabt, hätte ich nichts mehr sehen können und ich konte mir nur orstellen, wie es Zerean gehen musste, die ersuchen musste, mit so wenig Licht wie möglich, sich  unbemerkt durch die Straßen zu bewegen.
Als ich die Ecke erreichte, an der ich Zerean begegnet war, überraschte es mich nicht, dass sie noch nicht dort stand und auf mich wartete. Ich ersuchte die nähere Umgebung mit meinen Augen abzusuchen, um herauszufinden, ob sie ielleicht durch den Schneesturm und die Dunkelheit in Gefahr geraten war, aber ich konnte ihren Geist nicht in der Nähe ausmachen. Sie musste anscheinend auf dem Weg hierher ebenfalls on dem Sturm erwischt worden sein.
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Zerean
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Zerean
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptySo 23 Nov 2014 - 19:27
 
<-- Waldrand

Hustend, schniefend und die Kapuze mit beiden Händen vor meinem Gesicht zusammenhaltend stapfte und kämpfte ich mich durch die Schneemassen.
Der Weg hatte mich eine große Menge Kraft gekostet und erschöpft und mit zitternden Händen kam ich schließlich im Dorf an. Obwohl es sich zuvor noch so angefühlt hatte als würde sich hier das Zentrum des Sturms aufhalten war es jetzt etwas ruhiger geworden. Es stürmte immer noch, jedoch klatschten einem die Schneeflocken nicht mehr bei jedem Aufblicken ins Gesicht.
Ich ging über den menschenleeren Marktplatz, der von riesigen Schneemassen eingenommen wurde und kümmerte mich nicht darum, ob und wo ich Spuren hinterließ. Bei dem Sturm würden sie sofort wieder zuschneien und verwehen.
Nach ein paar Nebengassen sah ich dann an der vertrauten Ecke eine dunkle Gestalt stehen. Zitternd kam ich näher und fand meinen Platz schließlich neben ihm. Wir waren hier nicht wirklich geschützt und der Wind pfiff mir noch immer um die Ohren.
"Andromex", sagte ich leise und sah mit blauen Lippen zu ihm auf. Wenn er mir sein Haus gezeigt hatte würden wir uns einen anderen Ort suchen müssen, an dem wir uns weiter unterhalten konnten.
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Keona
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Keona
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyMo 24 Nov 2014 - 12:14
 
Idis schien geistlich mit etwas zu kämpfen und Keona sah erst sie und dann den ganzen Raum an.
Alle waren ausgelassener Stimmung, obwohl kaum eine Kerze mehr brannte und es recht eisig war. Außerdem war da dieses dunkle, unheimliche und irgendwie mächtige, was sie schon gespürt hatte, als sie dieses Gasthaus im Geiste aufgespürt hatte.

Und dann spürte sie es auch. Diese dunkle Macht, die versuchte in ihren Geist einzudringen. Doch Keona verriegelte ihren ohnehin schon geschlossenen Geist, so dass diese Macht ihr nichts anhaben konnte. Stattdessen wurden ihre Augen unter der Kaputze zu einem schmalen Strich, weil sie diese zusammenkniff. Diese Macht kam ihr bekannt vor. Schmerzlich vertraut und bekannt, auch wenn es lange her war und diese hier sich anders anfühlte. Jedoch war sie sich sicher dass er es sein musste. Oder einer seiner Jünger.
Die Augen der kleinen Elfe glitten durch den Raum, auf der Suche nach einer auffälligen Gestalt.
Dann viel Keona auf, dass Idis und sie selber sehr auffällig sein mussten. Sie beschloss mitzuspielen und versuchte ausgelassen zu gehen, als sie die Halbelfe zum erstbesten Tisch zog.

Hier saßen zwei junge Männer und eine verhüllte Gestallt, doch schien von ihr keine Gefahr auszugehen. Sie wirkte unsicher, aber nicht gefährlich.

"Entschuldigung, dürften wir und vielleicht zu euch setzen?"
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Andromex
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyMo 24 Nov 2014 - 18:24
 
Gerade als die Kälte begann unerträglich in die Haut zu stechen bemerkte ich, dass sich Zerean näherte. Ich spürte ihren Geist durch die Schneemassen hindurch und verfolgte ihn in Gedanken bis die Beauftragte vor mir auftauchte. Ihre Lippen waren blau, ihr Gesicht hatte die Farbe eines Lakens und auf ihrer Nasenspitze hatten sich Eiskristalle abgesetzt.
Ich nickte ihr zu, als sie vor mich trat und beschloss, die Sache so schnell wie möglich zu Ende zu bringen, damit wir ins Warme gehen konnten.
"Folgt mir!". zischte ich, dann verschwand ich schnell um die nächste Hausecke. Meine Kapuze war tief in mein Gesicht gerustcht, als ich mich umgedreht hatte und schützte nun mein Gesicht or dem Sturm. Ich spähte darunter heror und blickte auf die Tür meines Hauses und seufzte im Inneren. Ich musste die Beauftragte so weit wie möglich on dem Haus weghalten und meine Angst, dass etwas schlimmes passieren konnte, wenn sie es bertrat war groß.
Ich merkte, dass Zerean nun neben mir stand und kam aus meinen Gedanken zurück. Ich nickte in Richtung des Hauses und erklärte ihr: "Dort könnt Ihr mich finden. Aber bitte sucht mich nur auf, wenn es on größter Wichtigkeit ist. Benutzt anderfalls einen Zauber, um mich zu Euch zu bestellen!"
Ich blickte sie ernst an und nahm meine Hände aus den Taschen meines Mantels.
"Ich nehme an, hier trennen sich orerst unsere Wege!", ich räusperte mich kurz, "Atra Esterní ono thelduin. Mor'ranr lífa unin Hjarta onr, un du Evarínya ono varda.", sprach ich und erabschiedete mich somit aus Höflichkeit und Respekt in der alten Sprache. Dann stieß ich mich on der Wand ab, an der ich gelehnt hatte und lief schnell auf die Tür meines Hauses zu. Innerhalb on ein paar Sekunden war ich darin erschwunden.
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyMo 24 Nov 2014 - 18:35
 
Kayowa entschuldigte sich iemals für ihre Dummheit, nachdem sie erstanden hatte, welches Wort sie benutzen musste. Dann wurde sie aber durch den Mann, der aus dem Schneesturm in das Gasthaus eingetreten war, unterbrochen und wandte sich wieder uns beiden zu. Sie fragte etwas umständlic, woher wir kamen und ich lächelte sie an. Doch beor ich zu einer Antwort ansetzen konnte, sprang schonCatos ein und lehnte sich zu ihr hinüber.
"on weit weg! Hinter den Bergen! Wir Reisen als Händler!"
Ich blickte Kayowa an und ersuchte in ihrem Gesicht zu lesene, ob sie erstanden hatte, was Catos ihr gesagt hatte. Doch ihre Antwort wurde jäh unterbrochen, als sich eine ziemlich ermummte Gestalt neben unseren Tisch stellte und fragte, ob sie sich zu uns setzen dürfe. An ihrer Stimme hörte ich, ohne aufzublicken, dass es eine junge Frau sein musste und als ich sie dann anblickte, bestätigte sich meine ermutung. Hinter ihr stand eine weitere Frau, oder Mädchen, jedenfalls älter als wir drei und blickte uns verforen an.
Ich lächelte die beiden freundlich und einladend an.
"Klar!", meinte ich, dann blickte ich mit leicht fragendem Blick zu meinen Freunden hinüber, "was meint ihr, könnt ihr noch ein bisschen rutschen?"
Catos grinste mich an und rutschte ein wenig näher zu Kayowa heran, sodass ein Platz auf der Bank frei wurde. Ich stellte einen weiteren Stuhl neben mich und bedeutete den beidne Fremden sich zu setzen.
"WUrdet ihr auch on dem Schneesturm überrascht?", fragte ich neugierig.
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Keona
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyMo 24 Nov 2014 - 18:54
 
Keona war dankbar über die Freundlichkeit und setzte sich auf den Stuhl, da sie es bevorzugte nicht an den Menschen rutschen zu müssen. Sie zog ihre Kaputze soweit zurück, dass man ihr ins Gesicht gucken konnte, doch dass Haare und Mütze noch die spitzen Ohren der Elfe verdeckten.
"Ja, allerdings. Wir waren gerade im Wald, unterwegs zum Dorf, als es losging.", sprach Keona, "Zum Glück gaben uns die Bäume ein wenig Schutz, so dass es uns nicht ganz stark erwischt hat. Jedoch zogen wir es vor, einen Unterschlupf zu suchen und da bot sich dieses warme Gasthaus an." Keona ließ ein Lächeln über ihre Lippen kommen, um den dreien sympatischer zu wirken.
Sie hatte so lange nicht mehr gelächelt.
"Wisst Ihr, ob es hier etwas zum Essen gibt? Ich bin kurz vorm verhungern."
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyMo 24 Nov 2014 - 19:56
 
Belastet und mit ein wenig Angst sah ich mich um, doch hier schien mir nichts suspekt zu sein. Alle wirkten ruhig und entspannt, viele waren sogar richtig ausgelassen. Nur ein paar neugierige Augen irritierten mich noch, doch vermutlich sahen sie nur zu uns herrüber wiel wir gerade erst angekommen waren.
Keona wandte sich gleich sofort an einen Tisch, an dem zwei freundlich aussehende Jungs und ein rothaariges, jüngeres Mädchen saßen und da ich von dem Sturm noch leicht desorientiert war folgte ich ihr einfach dorthin.
Das sie gleich so offen fragte bewunderte ich dann doch. Ich war von Haus aus sehr schüchtern, wenn viele Menschen um mich herum waren, war ich mit wenigen Personen alleine dann fühlte ich mich besser. Das Gasthaus war sehr voll.
Doch der Schwarzhaarige willigte ein und bot uns an, uns zu ihnen zu setzen. Ich beobachtete, wie sich Keona den freien Stuhl nahm, der letzte freie Platz war nun neben dem fremden Jungen - dann war der Tisch voll.
Ich wusste nicht so genau warum sich eine leichte Röte auf meine Wangen legte, als ich neben den Jungs auf der Sitzbank Platz nahm, ich schob es aber auf die vielen Menschen um mich herum und auf das fiese, dunkle Gefühl, dass mich belastete seitdem ich eingetreten war.
Da Keona die Frage beantwortete brauchte ich mich nicht mehr zu Wort melden und starrte schüchtern auf meine Hände, während ich mit meinem Geist vorsichtig um mich tastete. In der Rothaarigen erkannte ich eine ähnliche Aura wie die von Keona, auch wenn sie an Mächtigkeit lange nicht an die meiner dunklen Wegbegleiterin heran kam. Offenbar eine weitere Elfe, neugierig und fasziniert beobachtete ich sie. Meine grünen Augen richtete ich dabei aber immer mal wieder auf meine Hände und die leichte Röte war auch noch nicht aus meinem Gesicht gewichen.
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Zerean
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Zerean
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyMo 24 Nov 2014 - 20:10
 
Als ich bei dem Reiter angekommen war, nickte er mir aufmerksam zu und bedeutete mir dann ihm zu folgen. Wir stapften daraufhin durch den hohen Schnee und wurden immer mal wieder von kalten Windböen und heftigem Schneegestöber überrascht. Allerdings befand sich der Zielort nicht weit von unserer Ecke und so gelangten wir schnell dorthin.
Als ich mich neben ihn stellte erklärte er mir, welches Haus seines war und ich untersuchte es mit wachsamen Augen so gut es mir bei den Lichtverhältnissen und dem Wetter möglich war, in der Hoffnung es nach dem Sturm auch noch wiederfinden zu können. Doch gleich darauf verabschiedete sich Andromex eilig von mir, nachdem er mir noch einmal klar gemacht hatte, dass ich nur in allerschlimmsten Notsituationen zu ihm kommen solle. Gleich darauf stieß er sich von der Wand ab und verschwand in der Finsternis der Nacht in Richtung seines Hauses.
Mir blieb kaum die Zeit ihn zu fragen, ob ich ihm noch folgen durfte, geschweige denn mich bei ihm zu verabschieden. Allerdings nahm ich es mit einer gewissen Würde hin, da mich unser Schlagabtausch am Nachmittag Respekt gegenüber diesem weisen Mann gelehrt hatte. Er würde seine Gründe haben.
Mit einem nachdenklichen Nicken wandte auch ich mich dann von der Straße ab und folgte meinen eigenen Spuren zurück in die Mitte des Dorfes, um mich für eine Unterkunft für die Nacht umzusehen.

Ich war noch nicht ganz wieder auf dem Marktplatz angekommen, da ließ ich meinen Geist ausschweifen und tastete um mich. Und ich wurde fast erschlagen: Unglaublich viele Geister, menschliche sowie elfische Auren nahm ich wahr und alle auf einen Ort zusammengepfercht. Das war die ideale Idee, mich umzuhören. Aufgeregt beschleunigte ich meine Schritte, so gut es der Sturm zuließ, und strebte das Gasthaus an.
Kaum befand ich mich vor der Tür fuhr auf einmal ein unangenehmes Kribbeln durch meine magischen Schutzringe, die meine Aura umgaben. Ich spürte etwas. Etwas, dass die Schutzzauber des Rates leicht erschütterte. Mit großen Augen stand ich vor der Tür des Gasthauses und traute meinen eigenen Sinnen nicht mehr.
Das war alles andere als gut.
Das war gar nicht gut.
Das war eine Warnung.
Eine, die auf dem gesamten Gasthaus ruhte und vermutlich kaum Jemand dort drinnen wahrnehmen konnte, und wenn dann nur als undefinierbares, ungutes Gefühl. Mein Herz blieb stehen.
Ich machte trotz den vielen freudigen Stimmen und der einladenden Lichter in den Fenstern auf den Absatz kehrt, denn das Ei in meiner Tasche hatte etwas von seiner Wärme und seines Strahlens verloren. Alle meine Alarmglocken läuteten. Und wenn ich mich im Schnee vergraben musste, diese Nacht würde ich ganz sicher nicht in diesem Gasthaus verbringen.

--> Bauernfelder
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Kayowa
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Kayowa
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyMo 24 Nov 2014 - 21:12
 
Das beklemmende Gefühl wollte einfach nicht verschwinden. Ich versuchte zuerst mit meinem Blick, schließlich mit meinem Gefühl die Quelle davon, den dunklen Mann, im Gewühl zu finden, doch es war, als hätten ihn die Menschen verschluckt.
Shließlich gab ich es auf und wandte mich wieder Catos und Jake zu. Catos erklärte mir sie seien über die Berge gekommen, dies untermalte er mit ausladenden Gesten, um es mir verständlicher zu machen. Als Händler... aha, so nannte man ihren Beruf! Jedes Wort hatte ich zwar nicht verstanden, aber dass sie nicht von hier waren, sondern woanders aufgewachsen waren reichte mir für diesen Moment, schließlich war dies hier keine Unterrichtsstunde, sondern eine Unterhaltung und ich wollte das Gelernte anwenden und vertiefen und nicht unsicher machen mit zu vielen neuen Vokabeln! Ich wollte grade weiter fragen, ob sie häufig hier wären, doch da ging die Tür ein weiteres mal auf und sorgte dafür, dass es ein drittes Mal eisig wurde im Raum. Würde nun noch solch eine seltsame Person hinzu kommen? Ich war mir nicht sicher, ob ich noch mehr von dieser Bedrängnis aushalten würde, ohne den Raum fluchtartig zu verlassen. Ich schaute neugierig in Richtung Tür. Es waren zwei Personen, ebenfalls dick vermummt und zugeschneit, doch weniger bedrohlich wirkend, als der Fremde. Ich wollte mich erleichtert zurücklehnen und sie in der Menge verschwinden lassen, da registrierte ich, dass sie auf unseren Tisch zustrebten. Ich setzte mich auf meinem Stuhl zurecht und schaute ihnen erwartungsvoll entgegen.
Aber was war das? Etwas sehr vertrautes schlug mir entgegen. Eine so vertraute und gleichzeitig fremde Aura! Das konnten doch nicht... nein... oder doch? Das waren doch nicht etwa.... Elfen??
Mit so etwas hatte ich absolut nicht gerechnet! Elfen anzutreffen! In einem Menschendorf!! Als die vordere und scheinbar selbstbewusstere oder erfahrenere von beiden fragte ob sie sich zu uns setzen konnten musterte ich die beiden genau, jedoch so unauffällig, dass es nicht unfreundlich wirkte. Die, die gesprochen hatte trug einen dunklen Mantel, dessen Kapuze sie nun ein wenig zurück gestrichen hatte, doch die Ohren zeigte sie uns nicht. Sie schien die Menschliche Sprache sehr gut zu beherrschen, vielleicht würde sie mir ein wenig helfen können?
Die andere hielt sich im Hintergrund, war blond und wirkte sehr gelenkig auf mich. Allerdings hatte sie eine weniger mächtige Aura, als die erste. Hm...
Jake machte den beiden sofort Platz und Catos rutschte noch ein Stückchen näher an mich heran, sodass sich unsere Beine berührten. Er blickte mit einem leichten Lächeln zu mir herab, nur um anschließend die Neuankömmlinge neugierig zu betrachten. Die "Anführerin" setzte sich auf den Stuhl, den Jake ihr netterweise herangezogen hatte und rutschte zu Catos durch. Die "Schüchterne" zögerte einen Moment, bevor sie sich mit einer leichten röte im Gesicht neben ihn setzte. Was war das denn? Was hatte das zu bedeuten? War es ihr peinlich neben Jake zu sitzen? Seltsam... wo die beiden wohl herkamen?
Jake stellte eine Frage, die ich als Erkundigung nach dem Sturm auffasste, womit ich wohl richtig lag. Gleich darauf wurde nach Essen gefragt. Ich blickte auf unsere leeren Teller. Und nickte. "Es essen geben. Sogar Fleisch.", das Wort untermalte ich mit einem leichten Schaudern.
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Keona
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyMo 24 Nov 2014 - 22:59
 
Idis schien sehr nervös, doch Keona wusste nicht, wie sie ihr helfen konnte. Dann huschte ihr Blick zu dem Mädchen mit der Kapuze. Sie hatte sie noch nicht beachtet gehabt. Erst jetzt viel Keona die Aura auf, die der einer Elfe glich. Sie schien noch ziemlich jung zu sein und die Sprache der Menschen auch nicht gut zu beherschen. Deswegen beschloss die kleine Elfe, sie in der alten Sprache anzusprechen um ihr sicherheit zu verleihen.
"~Dankeschön, dann werde ich gleich mal gucken, dass ich etwas ohne Fleisch bekomme, das ist mir lieber. Aber Brot wird ja hoffentlich vorhanden sein.~" Keona lächelte und guckte den jungen Mann an, mit dem sie vorher gesprochen hatte: "Ich werde gucken, dass ich mir etwas zum Essen besorge. Möchtest du auch etwas?", fragte sie dann Idis, während isie von dem Stuhl aufstand.
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Idis
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Idis
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BeitragThema - Re: Dorf   Dorf - Seite 7 EmptyDi 25 Nov 2014 - 7:57
 
Etwas eingeschüchtert von so vielen Leuten um mich herum nickte ich Keona zögerlich zu, sah dann aber wieder auf meine Hände.
Das bedrückende, beklemmende Gefühl, dass mich hier drinnen gefangen nahm, machte mir Angst aber ich befürchtete, dass ich die einzige sein könnte die es spürte und sagte nichts davon. Vielleicht war es tatsächlich nur meine Nervosität in Anbetracht so vieler Menschen.
Meine Tasche hing schwer von meiner Schulter und so legte ich sie nach einer Weile auf meinen Schoß. In ihr befand sich das Buch, dass ich von einem Wanderer im Tausch gegen Jagdbeute erhalten hatte. Noch hatte ich keinen Blick hinein geworfen, doch das hatte ich mit so vielen Menschen um mich herum auch nicht vor.
Mein Blick glitt zu der Rothaarigen, die das Geschehen beobachtete, dann zu den beiden Jungs neben mir. Irgendwie erleichterte mich die Tatsache, dass sie mich noch nicht angesprochen hatten. Ich fühlte mich irgendwie allein und einsam und ich wusste überhaupt nicht, woher dieses depressive auf einmal kam.
Ich war von Zuhause losgezogen, um genau das hier zu erleben! Innerlich freute ich mich sehr darüber und wollte am liebsten losquatschen und mich austauschen über die Sitten und Legenden, die es in diesem Dorf gab, doch dieses Gatshaus schien irgendetwas gegen mich zu haben, so fühlte es sich irgendwie an. Angsteinflößend... wenn auch nur unterschwellig.
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